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KAPITELAUSWAHL
1. Einleitung | 13. Herzinfarkt |
2. Historischer Hintergrund | 14. Hämorrhoiden |
3. Toiletten im Altertum | |
4. Sieben Vorteile plus Diagramme |
16. Prostataleiden |
5. Appendizitis | |
6. Harnblaseninkontinenz | |
7. Kolitis und Morbus Crohn | |
8. Darmkrebs | 20. Fazit |
9. Verstopfung | |
10. Vergiftung des Dünndarms | |
11. Divertikulose und Hernien, Hiatushernie und Refluxösophagitis |
23. Befürworter |
12. Gynäkologische Störungen (wie Endometriose / Gebärmutterentfernung / Becken-organvorfall / Rektozele / Gebärmutterfibrom) | |
25. Quellenangaben |
Bitte beachten Sie den Warnhinweis auf
http://www.darmhilfe.de/warnhinweis.htm
Copyright der deutschen Übersetzung © 2009 by Dietmar Fischler
Dietmar Fischler
Eichberg 5
A – 6176 Völs
Österreich
http://www.darmhilfe.de
Erste Ausgabe, revidiert im September 2009, Printausgabe herausgegeben im Shaker Media Verlag.
Alle Rechte vorbehalten inklusive des Rechtes auf Reproduktion im Ganzen oder in Teilen und in jeglicher Form.
Danksagungen des Autors
Hiermit möchte ich all jenen meinen Dank aussprechen, die eine Schlüsselrolle in der Entstehung dieses Buches gespielt haben.
Richard Barnes und Steve Van Damme sind die talentierten Künstler, die die Bilder auf der Titelseite und auf Seite 77 gezeichnet haben. Craig Berg hat zum Buch mit vielen kreativen Einfällen beigetragen und mir mit dringend benötigter moralischer Unterstützung geholfen. Stephen Porter aus Kanada hat das Manuskript bearbeitet und bei der Erzeugung und Vermarktung der „Naturplattform“ (englisch: „Nature´s Platform“) mitgewirkt, sodaß mir mehr Zeit für das Schreiben des Buches zur Verfügung stand.
Artem Bogomolov aus Zypern ist der begabte Fotograf, der das Strandfoto auf der Titelseite dieses Buches aufgenommen hat. Ron Bloome aus den Vereinigten Staaten steuerte das Foto des lächelnden Mädchens auf der Rückseite dieses Buches bei, das einige seiner Frontzähne verloren hat.
Danken möchte ich weiters dem Übersetzer meines Buches, Dietmar Fischler, einem dieser „Engel des Internet“, die sich immerzu bemühen, hilfreiche Informationen mit der Gemeinschaft zu teilen. Seine technischen und sprachlichen Kenntnisse und besonders sein Sinn für Humor waren eine große Hilfe.
Ich bin auch dankbar für hunderte meinem Buch gegenüber wohlwollende Personen aus der ganzen Welt, deren Worte der Ermutigung meinen Mut, das Buch zu schreiben, bestärkten und die halfen, das ganze Werk zu einer Arbeit der Liebe zu machen. Ich wünschte ich könnte sie alle aufzählen.
Ein Mönch in Thailand ruht sich in der Hocksitzhaltung aus, welche die Menschheit seit undenklichen Zeiten verwendet. |
Vor 37 Jahren kam es, daß ich ein Buch über Yoga in die Hand nahm und etwas Erstaunliches entdeckte. Unter all den Bildern von seltsamen und schwierigen Körperhaltungen befand sich ein Bild jener einfachen Haltung, die auf der Vorderseite dieses Buches abgebildet ist. Der Bildtext lautete: „Dies ist der natürlichste und gesündeste Weg, Stuhlgang zu haben.“.
Für mich war das ein Schock. Aber als gerade erst Zwanzigjähriger mit einem besonderen Gefühl für Ironie und einer Vorliebe für Nonkonformität sprach mich das Konzept an. Sofort übernahm ich daher die Methode für mich selbst und sollte für die nächsten 37 Jahre ihre Vorteile kennenlernen.
Das Thema war, natürlich, unaussprechlich. So sehr ich also auch anderen ihre tägliche Mühsal auf dem „Porzellanthron“ ersparen wollte, habe ich mein „Geheimnis“ niemals jemand anderem gegenüber ausgesprochen.
Ich hatte mein eigenes Leben zu leben und fühlte mich entmutigt gegenüber der Tatsache, daß diese Ignoranz einfach weitergehen würde, von Generation zu Generation weitergegeben. Wie wenig wußte ich damals!
Doch achtundzwanzig Jahre nach meiner ursprünglichen Entdeckung begann der Gedanke in meinem Bewußtsein aufzutauchen, daß jetzt die Zeit gekommen ist, meine Erkenntnisse mit der Welt zu teilen.
Um meine Erkenntnisse weiterzugeben, fühlte ich mich inspiriert ein Hilfsmittel zu schaffen, welches eine konventionelle Toilette in eine Hocksitz-Toilette umwandeln würde.
Ich hatte keinerlei Erfahrung damit, irgend etwas zu erfinden und auch keine Neigung zur Geschäftswelt…und dennoch konnte ich das Gefühl nicht abschütteln, daß ich diese Mission einfach zu erfüllen hatte.
Ich habe erst viel später herausgefunden, warum das so wichtig war. Als ich letzten Endes damit begann das Produkt zu vermarkten, habe ich das Internet und die Büchereien nach allen Forschungsergebnissen durchsucht, die jemals zum Thema der Vorteile des Hocksitzes publiziert wurden.
Jeder Tag brachte eine neue Enthüllung über den Schaden, der von unseren modernen Zivilisationstoiletten verursacht wird. Die natürliche Hocksitzhaltung erschien mir als der „Rosettastein“, der viele der Geheimnisse löste, an welchen sich die medizinische Fachwelt über Jahrzehnte die Zähne ausbiß.
Die Ärzte waren hinsichtlich der Ursachen der vielen
Darm-, Blasen- und Prostataerkrankungen im Dunkeln getappt, welche – aus einem „unerklärlichen“ Grund – in den Entwicklungsländern so gut wie unbekannt sind.
Um ein Beispiel zu nennen, führen Sie sich die Geschichte der Appendizitis (umgangssprachlich Blinddarmentzündung) vor Augen. Bevor die heutigen Sitztoiletten in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts eingeführt wurden, war diese Erkrankung unbekannt. Sie hatte nicht einmal einen Namen. Erst 1886 wurde der Begriff „Appendizitis“ durch einen Professor der Universität Harvard namens Reginald Heber Fitz erstmals verwendet. Er war auch der Erste, der die sofortige Entfernung eines entzündeten Blinddarms (medizinisch genauer der Wurmfortsatz bzw. Appendix, ein Anhängsel des Blinddarms) empfahl.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt finden in den Vereinigten Staaten jedes Jahr 40.000 Blinddarmoperationen statt, deren einziger Zweck bloß darin besteht, eine Blinddarmentzündung zu vermeiden. Obwohl sich dies so verhält, erkranken sieben Prozent der Bevölkerung an Blinddarmentzündung. Unter Bevölkerungsgruppen, die zur Darmentleerung die natürliche Hocksitzhaltung einnehmen, sind Blinddarmentzündungen praktisch unbekannt.
Doch wie erzeugen die „modernen“ Toiletten Blinddarmentzündungen? Der Appendix (Wurmfortsatz) ist mit einem Teil des Grimmdarms (welcher ein Teil des Dickdarmes ist) verbunden, der in einer herkömmlichen Sitzposition nicht entleert werden kann. Daher verbleiben Abfallstoffe im Appendix, welche dort liegenbleiben und einen Nährboden für schädliche Bakterien bilden. Auf diese Art und Weise wird der Appendix infiziert und eine Entzündung bildet sich. Wenn der Appendix platzt, ist das Ergebnis oft tödlich.
Auf gleichartigem Wege habe ich neun andere übliche Erkrankungen untersucht und bin zu denselben Schlußfolgerungen gelangt. Alle diese Erkrankungen ließen sich auf ein oder zwei Probleme, welche sich aus den langfristigen Folgen der Benutzung herkömmlicher Sitztoiletten ergaben, zurückführen. Das erste dieser zwei Probleme ist das Zurückbleiben von Stuhlresten (Exkrementen) im Darm. Die Stuhlreste können in der herkömmlichen Sitzposition nicht vollständig entleert werden, daher bleiben sie liegen und verfestigen sich. Die Zellschicht, die die Darmwand auskleidet, wird dabei geschädigt und wird anfällig für Krebs und alle Arten von entzündlichen Darmerkrankungen.
Das zweite dieser Probleme besteht darin, daß die Nerven des Beckens aufgrund der chronischen Überbeanspruchung durch das – aufgrund der Sitzhaltung auf herkömmlichen Toiletten nötige – Pressen im Laufe der Zeit beschädigt werden. Diese Verletzung ist verantwortlich für Prostata- und Harnblasenstörungen, welche epidemische Ausmaße in der heutigen Gesellschaft erreicht haben.
Als meine Forschungen voranschritten, fühlte ich mich wie ein Staatsanwalt, der einen Fall abzuhandeln hatte, der sich gegen den liebsten und am meisten vertrauten Freund jedes einzelnen Geschworenen richtete. Auf den ersten Blick schienen die Anklagepunkte absurd zu sein – als ob es sich um einen Witz handeln würde, den man in die Praxis umsetzt. Und das Thema der Verhandlung war darüber hinaus etwas, über das die meisten Leute nicht einmal nachdenken wollen.
Dieses Tabu zu brechen erwies sich als eine entmutigende Herausforderung, aber ich nahm meine Zuflucht in den Worten von Richter Louis Brandeis, den ich wie folgt zitiere: „Ein wenig Sonnenschein ist das beste Desinfektionsmittel.“
Ich trug alle Beweise zusammen und stellte sie auf meine Homepage,
http://www.NaturesPlatform.com
In den nächsten sechs Jahren war ich damit beschäftigt, kontinuierlich neue Informationen hinzuzufügen bzw. Informationen zu berichtigen, sobald neue Informationen verfügbar wurden.
Ich habe hunderte Ärzte kontaktiert und ihnen die gute Nachricht überbracht. Ihre Reaktion war, von seltenen Ausnahmen abgesehen, absolute Stille. Eine Ärztin teilte mir mit, daß sie vollkommen von meiner Theorie überzeugt war – aber daß sie ihren Patienten aus Angst vor dem Verlust ihrer medizinischen Approbation (= Zulassung zum Arztberuf) niemals die natürliche Hocksitzhaltung empfehlen könne.
Es wurde mir klar, daß aufgrund der Ignoranz des medizinischen Berufsstandes Millionen Menschen rund um die Welt unnötigerweise leiden und vorzeitig sterben und daß meine zufällige Entdeckung vor 37 Jahren kein Unfall war, sondern ein Teil des „kosmischen Planes“, die Menschheit wieder in einen Zustand natürlicher Gesundheit zurückzuführen.
Möge dieses Buch uns helfen, dieses Ziel zu erreichen.
Jonathan Isbit
Boone, North Carolina, USA
8. März, 2007
Afrikanische Kinder bei einer Feier.
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