Darmhilfe
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« Antworten #1 am: 03. Februar 2018, 22:59:17 » |
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Liebe Laura,
ich bin heute schon recht müde, da die Sache aber vermutlich recht dringend ist, möchte ich Dir auf jeden Fall heute noch kurz schreiben.
Zunächst einmal bin ich kein Mediziner und kann Dir daher keinen "wirklichen medizinischen Rat" geben und ich kann auch nicht einschätzen, wie akut oder nicht akut die Sache ist - das muss ein Arzt bzw. Internist abklären. Ich kann auch nicht einschätzen, wie risikoreich eine Koloskopie in Deinem Fall wäre.
Ich kann Dir aber raten, was aus meiner Sicht möglicherweise sinnvoll wäre.
Die maximale Entlastung für den Darm wäre natürliche eine Fastenkur, z. Bsp. Saftfasten, am besten in einer PROFESSIONELLEN Fastenklinik. Vorsicht, Fasten ist nicht ungefährlich, deswegen schrieb ich in einer professionellen Fastenklinik. Dazu wären wahrscheinlich Körperübungen wie "leichtes" Yoga, um die Peristaltik (Darmbewegungen) anzuregen, sinnvoll und vielleicht auch leichte Bauchmassagen (z. Bsp. durch einen darin geschulten Masseur).
Kannst auch häufig während des Tages in die natürliche Hocksitzhaltung gehen, vielleicht bringt es ja etwas.
Ich denke, damit hättest Du "naturmedizinisch" am ehesten die Chance, dass das Problem wieder verschwindet, da sich der Darm dann maximal entlasten kann und das Problem dann möglicherweise selbst lösen kann. Möglicherweise.
Wenn das funktioniert, kannst danach immer noch überlegen, ob sich eine weitere Darmspiegelung lohnt und ob Du das Risiko eingehen willst.
Ich würde sagen, informier Dich erst mal bei einem oder mehreren Internisten, wie die Deine Lage einschätzen und vor allem, wie akut das ist. Ich würde Dir aber auch raten, denen nicht aufs Wort einfach alles zu glauben, sondern alles, was die sagen, nachzurecherchieren. (Übrigens, das nur als Warnung, wenn Ärzte eines gerne tun, dann ist es Operieren - operieren bringt am meisten Geld. D.h. also bei Ärzten ist immer die Frage, raten sie einem zu einer Operation, weil sie es gut mit einem meinen (so etwas soll es geben) oder mehr, weil sie Geld verdienen wollen. Dasselbe gilt in schwächerem Ausmaß natürlich auch für Diagnostik, d.h. auch hier handeln Ärzte sicher nicht ganz uneigennützig, sage ich jetzt mal so. D.h. also man sollte immer alles nachrecherchieren, was einem Ärzte so sagen oder empfehlen.)
Eine komplette Ernährungsumstellung auf Schonkost bzw. möglichst darmverträgliche Kost (z. Bsp. auch mit viel Leinsamen) wäre in diesem Fall sicher auch sinnvoll, natürlich auch eine Umstellung auf die natürliche Hocksitzhaltung. Sehr gut für den Darm soll auch MSM (Methyl-Sulfonyl-Methan, aka organischer Schwefel) sein, erinnere ich mich wenigstens dunkel.
Hm - soweit erst einmal meine "zwei Cent"...
Liebe Grüße
Darmhilfe
P.S.: Ich persönlich halte viel davon, in solchen Lagen zu beten, dann ergeben sich oft "hilfreiche Zufälle". Z. Bsp. Rosenkranz oder sonst irgendwelche Gebete, die Dir gefallen. Schaden wirds nichts, aber geholfen hats meiner Meinung nach schon vielen. Z. Bsp., um zu einem guten Arzt zu kommen oder um zu erkennen, was los ist, oder um eine plötzliche Eingebung zu haben, was Du tun solltest etc.. Dass Gebet hilft, darüber gibts inzwischen sogar schon viele Studien, also würde ich das nicht einfach so abtun (falls Du auf die Idee kommen solltest ;-)).
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